Herkunft: im Jahre 1788 zu Avranches, Frankreich, von einem Herrn von Longueval aufgefunden
Reifezeit: Pflückreife Mitte September
Genussreife im Oktober
bei −1 °C bis Januar lagerfähig
Beschreibung: Die mittelgroße Frucht ist etwa 70–90 mm lang und 150–200 g schwer. Die regelmäßige und typisch birnenförmige Frucht hat eine grünlich-gelbe Grundfarbe und ist sonnenseits braunrot. Das Fruchtfleisch ist weiß bis gelblich-weiß, schmelzend, saftig und süß-säuerlich.
Wuchs: Der Baum wächst mittelstark bis stark und ist für alle Erziehungsformen geeignet. Die Äste stehen schräg bis steil aufrecht am Stamm. Die Krone entwickelt sich deshalb schmal und hoch. Die Blütezeit ist mittelfrüh, sie setzt schon an jungen Bäumen an.
Standort: breit anbaufähig auf nährstoffreichen, genügend feuchten, bevorzugt wärmerem Böden
Verwendung: hocharomatische Spitzentafelsorte für Frischeverzehr,
Nasskonserve, vorzügliche Delikatessdörrfrucht
Bemerkung: Es wird wenige Birnen geben, die so bekannt geworden sind wie Gute Luise; die schöne und gute Frucht und die große Fruchtbarkeit des Baumes gaben Veranlassung zu ihrer Verbreitung.